Ein Rückzugsort im eigenen Garten. Die Natur als Protagonist. Dem Alltag entfliehen. Im fließenden Übergang zwischen drinnen und draußen.
Der PAVEL fügt sich fast selbstverständlich in den Ort ein, obwohl er nicht zur ursprünglichen Architektur des Hauses gehört.
Ein stufenloser Übergang
Im Dresdner Umland wurde ein bestehendes Einfamilienhaus um einen Sommerwintergarten erweitert. Ein friedlicher Ort, an dem die Besitzer ihren Garten unabhängig vom Wetter im Frühling, Sommer und an lauen Herbsttagen genießen können.
Der PAVEL wird zum angeschlossenen Raum, der dennoch die räumlichen Grenzen zu sprengen scheint. Die Natur im eigenen Garten wird zum Protagonisten im Wechselspiel von Licht, Holz und Glas. Die rundum eingesetzten, raumhohen Panoramafenster schaffen einen nahezu barrierefreien Austritt zu Garten und Terrasse und in Kombination mit den natürlichen Materialien entsteht ein fließender Übergang zwischen drinnen und draußen. Die Besonderheit bei diesem Projekt ist die direkte Verbindung mit der bestehenden Gebäudehülle.
Es war uns wichtig, dass der PAVEL respektvoll mit dem Ort umgeht und diesen nicht stört, sondern sich harmonisch und wertschätzend einfügt. Gleichzeitig gab es viele Zwangspunkte zu beachten, wie der Dachüberstand samt tragender Säule, die Dachrinne und der Austritt aus dem Wohnraum, da die bestehende Gebäudehülle nicht verändert werden sollte. Dafür haben wir eine Erweiterung in Form eines halben Moduls entwickelt.
Das Projekt im Überblick
Zeitraum
5 Monate (Planung und Montage)
Umgebung
Anbau an Einfamilienhaus mit Terrasse und Garten
Nutzung
Atelier, Wintergarten, Arbeitszimmer
Besonderheiten
Anschluss an bestehende Architektur
Der PAVEL fügt sich fast selbstverständlich in den Ort ein, obwohl er nicht zur ursprünglichen Architektur des Hauses gehört.
Das Dach ist gegen die Sommerhitze gedämmt und kann optional begrünt werden.
Es ist uns wichtig, respektvoll mit der Individualität der Besitzer und dem Ort umzugehen.
Verborgene Entwässerungslösung, ohne diese in eine Zisterne einbinden zu müssen.
Der geschlossene Übergang
zum Fundament wirkt stimmig und wurde mit einem Gitter gesichert, damit keine Tiere hinein kriechen können.
Eine ästhetische Verschmelzung
Der PAVEL wirkt nun wie ein angeschlossener Raum, der als Heimarbeitsplatz, Atelier oder Bibliothek genutzt und jederzeit um eine Sommerküche erweitert werden kann. Dem bestehenden Wohnzimmer wird durch die bodentiefen Glaswandsysteme und die helle Decke nur wenig Licht genommen, was die abgestimmte Verschmelzung von PAVEL und Bestandsgebäude unterstreicht.
Bei der Planung und Dimensionierung des PAVEL haben wir darauf geachtet, dass der Anbau nicht baugenehmigungspflichtig wird, das konnten wir durch die angepassten Abmessungen erreichen. Für die fundamentfreie Aufstellung haben wir einen neuen Stützenfuß entwickelt, durch den wir die Konstruktion auf der bestehenden Terrasse aufsetzen und die Höhe stufenlos einstellen können.
Das neutrale Grunddesign wird durch die entwickelte Farbpalette weitergetragen, das ausgewählte Farbkonzept wirkt dabei unaufdringlich und steht im Einklang mit der Umgebung und den zeitlosen Möbeln.
Obwohl kein Eingriff in die Gebäudekonstruktion vorgenommen wurde, wirkt der Anschluss an das bestehende Gebäude nahezu nahtlos.
Umlaufende Glasschiebetüranlagen aus ESG mit eingelassenen Edelstahlgriffen unterstreichen die Wertigkeit des PAVELS.
Innenausstattung PAVEL PLUS mit freundlicher Unterstützung von Ligne Rose